Für ein gelingendes Lernen:

Wir gestalten unsere Lernumgebung so, dass jeder nach seinen Fähigkeiten Freude am gemeinsamen Lernen und Erfolg beim selbstständigen Arbeiten hat.

Das erreichen wir durch: – Ritualisierung:

Rituale vermitteln den Schülern Orientierung, ein Gefühl von Sicherheit und Verlässlichkeit. Sie strukturieren den Schulalltag und leiten die Schüler. An der VGS Gehrde werden vielfältige Rituale in allen Fächern und im Schulalltag gelebt z. B. Begrüßung, Erzählkreis, Geburtstagsrituale, Frühstückspause, Hausaufgabenbetreuung, Mensa, Klassensymbole, Tagestransparenz, Feste im Jahresverlauf.

– Differenzierung:

Um den Schülern mit ihren unterschiedlichen Lern- und Leistungsständen gerecht zu werden und sie nach ihren Möglichkeiten zu fördern/fordern ist eine Differenzierung nötig. Die Differenzierung ermöglicht allen Schülern einen individuellen Lernfortschritt.

Dies geschieht an der VGS Gehrde in den Klassen durch die „innere Differenzierung“. Dabei werden die gestellten Aufgaben im Anforderungsniveau und Umfang an die Fähigkeiten der Schüler angepasst. Zusätzlich werden Anschauungsmaterialien oder Hilfestellung durch die Lehrkraft angeboten.

An der Schule besteht auch die Möglichkeit der „äußeren Differenzierung“. Schüler werden auf ihren Ist-Stand überprüft und in Kleingruppen entsprechend ihrer Voraussetzungen gefördert.

Die Fachkonferenzen beinhalten den Austausch über mögliche Differenzierungsmaßnahmen der einzelnen Fächer. Es werden kurz-, mittel- und langfristige Differenzierungsmaßnahmen ergriffen (s. Differenzierungskonzept und Differenzierungsfortbildungen).

– Aktueller Unterricht:

Aktuelle Themen, die die Schüler persönlich betreffen, wie Krisen, Kriege, Katastrophen und politische Besonderheiten, werden von den Lehrkräften im Unterricht behutsam und wertungsfrei thematisiert. Damit sollen die Schüler sensibilisiert und aufgeklärt werden.
Welche Maßnahmen und welche Inhalte im Unterricht bearbeitet werden, wird vorher in Besprechungen zwischen Kollegium und Schulleitung festgelegt.

– Digitalisierung:
Um nachhaltig und ressourcensparend zu agieren, findet die Kommunikation mit den Eltern und SuS mittlerweile über digitale Medien statt. Zum anderen werden digitale Medien für den Unterricht genutzt. Bei nahezu allen Kolleginnen und Kollegen ist das iPad im Unterricht täglich im Einsatz, zum Beispiel um Unterrichtsinhalte (digitaler Unterrichtsassistent in Deutsch und Mathe), Bilder und

Filme zu präsentieren oder um Sachverhalte tagesaktuell recherchieren zu können (siehe Medienkonzept).

In der Regel nutzen auch die Schülerinnen und Schüler mindestens einmal in der Woche durch die Verwendung geeigneter und aktueller Apps das iPad (siehe Medienkonzept).

– Einbindung der dörflichen Strukturen in das Schulleben:
Die dörflichen Strukturen werden jährlich mittels wiederkehrender Feiern und Bräuche in das

Schulleben eingebunden.
Wiederkehrend finden folgende Aktionen statt:

Januar-März:
– Karneval (Umzug durch das Dorf, Halt bei Bürgermeisterin und bei Pastorin und Mobi-Care) – Awigo-Müllsammelaktion (3. und 4. Klasse)
– Bewegungsbaustelle mit Kindergärten
– Vorleseprojekt

April-Juli:
– Gehrder Brunnenlauf (Beteiligung der Schülerschaft an dem Lauf)
– Schulfest (ausgerichtet im dreijährigen Wechsel von Kirche, Kindergarten, Schule)
– Sportabzeichen durch den Turnverein (Laufabzeichen im Rahmen des Sportunterrichts) – Unterrichtsbesuch der zukünftigen Schulkinder in der Schule
– gemeinsames Frühstück der zukünftigen Erstklässler mit Schulkindern

August-Oktober:
– Awigo-Müllsammelaktion (3. und 4. Klasse) – Schulrallye der zukünftigen Erstklässler

November-Dezember:
– Ball des Sports (Teilnahme von Kollegen und Schülern)
– Nikolausturnen
– Weihnachtsmarkt (Bastelstube, Verkauf durch den Elternrat z.B. Punsch, Waffeln und Popcorn) – gemeinsame Adventsfeier von Kindergärten und Schule

Ganzjährig:
– Gemeinsame Aktionen mit der Bücherei z.B. Bilderbuchkino oder Leseclub
– Anlassbezogene gemeinsame Gottesdienste mit der Pastorin der evangelischen Kirchengemeinde

– Außerschulische Lernorte:

Die SuS bekommen die Gelegenheit, praxisorientiert unmittelbar in die Themenbereiche einzusteigen und die konkreten Inhalte mit Herz und Hand zu begreifen, indem regelmäßig außerschulische Lernorte aufgesucht werden.

Im Folgenden wird eine Auswahl aktueller außerschulischer Lernorte aufgelistet:

Klasse 1/2
– Besuch des Biotops im Dorf
– Theaterbesuch
– Thema „Bauernhof / Milch“ Hof Reinermann) – Besuch der Bücherei im Dorf

– Thema Wald (Besuch des dörflichen Waldes)

Klasse 3/4
– Besuch der örtlichen Feuerwehr
– Kläranlage in Bersenbrück (Thema Wasser)
– Schweger Mühle (Getreide)
– Gemeindeverwaltung Gehrde (Mein Heimatort Gehrde) – Umweltmobil (Thema Wasser)
– Renaturierung der Hase-Niederung (Thema Wasser)
– Betriebsbesichtigung (Thema Berufe)

– Projekte:

Mindestens einmal jährlich erhalten die SuS einen ganzheitlichen Zugang zu Lerninhalten und Mitgestaltungsmöglichkeiten im Rahmen eines Projektes. Dieses wird zu Beginn des Schuljahres im Jahreszeitplan der Schule ausgewiesen und geplant. Der Aspekt der Nachhaltigkeit soll darin möglichst zum Tragen kommen. Ein derartiges Projekt findet überwiegend im Februar oder März eines Jahres statt.

Regelmäßig stattfindende Projekte sind:

Das Projekt „Schulhund“ unter der Leitung von A. Brengelmann findet ganzjährig im Rahmen des von der Lehrkraft erteilten Unterrichts an einem oder zwei Tagen pro Woche statt (s. Schulhund- Konzept).

Alle drei Jahre gestaltet die VGS Gehrde im Wechsel mit der Kirche und den Kindergärten in Gehrde ein Fest. Dieses Schulfest stellt die Präsentation der Ergebnisse aus einem vorhergehenden Projekt dar. Verantwortlich für dieses Projekt sind die Schulleitung und das Kollegium der VGS Gehrde gemeinsam.

Um der Schule zum Advent ein weihnachtliches Aussehen zu verleihen, wird am Freitag vor dem ersten Advent in den ersten vier Unterrichtsstunden ein „Adventsbasteln“ veranstaltet. Verantwortlich für dieses Projekt sind die Klassenlehrerinnen in Kooperation mit Fachlehrerinnen der Klassen.

– Stetige Fortbildungen:
Die Mitglieder des Kollegiums nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, um innovative Unterrichtsentwicklung in die Schule zu bringen. Die von der Schulleitung weitergeleiteten vielfältigen Fortbildungsangebote werden vom Kollegium studiert und beansprucht.

Jährlich wird eine Schilf oder ein pädagogischer Tag festgeschrieben. Dieser Tag wird so gestaltet, dass immer eine nachhaltige Wirkung erzielt wird.

Für ein gutes Miteinander:

Wir bemühen uns um gelingende Beziehungen zueinander, erkennen die unterschiedlichen Gefühle und Bedürfnisse unserer

Schulgemeinschaft an und verhalten uns hilfsbereit und rücksichtsvoll. Konflikte lösen wir angemessen.

Das erreichen wir durch: – Gemeinsam entwickelte Regeln:

Regeln sind notwendig, um das Zusammenleben und – lernen in der VGS Gehrde in geordneten Strukturen zu ermöglichen. Klassen- und Schulregeln werden im Unterricht, im Schülerparlament und in Dienstbesprechungen entwickelt, dokumentiert und im Schulalltag gelebt (s. Klassen- und Schulregeln). Sie hängen in jedem Klassenraum und in der Aula. Die Regeln werden den aktuellen Bedürfnissen angepasst.

– Patenschaften:

Um den Erstklässlern beim Einleben in die VGS Gehrde behilflich zu sein, knüpfen die Viertklässler Patenschaften. Diese schaffen durch gemeinsame Aktionen wie Frühstücken und Pausenspiele Vertrautheit und Identifikation.

– Sozialtraining:
Der gute Umgang miteinander wird von Schulbeginn an auf unterschiedlichen Ebenen eingeführt und

gelebt. Besonders geeignet sind dazu Unterrichtseinheiten in Su, Reli und Sport.

Im Sozialtraining lernen die Kinder durch verschiedene Methoden, den Zusammenhalt in der Klasse zu stärken und auf die Kommunikation untereinander zu achten und diese zu verbessern. Das gegenseitige Rücksichtnehmen und seine Rolle in der Gruppe zu finden gehören ebenfalls zu den Zielen des Sozialtrainings.

Im vierten Schuljahr liegt der Fokus besonders auf dem Sozialtraining durch die Sozialarbeit der Samtgemeinde sowie deren Klassenausflügen.

– Präventionsprojekte:

An unserer Schule finden unterschiedliche Präventionsprojekte statt:

Alle zwei Jahre findet das Projekt „Mein Körper gehört mir“ für die Jahrgänge 3 und 4 statt. Durch das Präventionsprogramm werden den SuS Verhaltensmuster an die Hand gegeben, mit denen sie sich gegen Gewalt und Übergriffe wehren können. Verantwortlich dafür ist die Schulleitung.

– Medienprävention geschieht durch die Einführung und die Arbeit mit dem iPad. Begleitend wird ein Medienheft ab Klasse 2 bearbeitet.

– Das Team „Zahngesundheit“ führt vier Mal im Jahr für alle Jahrgänge die Fluoridierung durch. Außerdem untersucht der Schulzahnarzt die Schülerinnen und Schüler jährlich.

– Mobilitätstraining erfolgt durch verschiedene Aktionen in allen Jahrgängen:
In der 1. und 2. Klasse: Aktion „Gelbe Füße“ und Verkehrsschule durch die Polizei.
Im Rahmen des Sachunterrichts wird Mobilitätstraining in allen Jahrgängen unterrichtet.

– Kinderparlament:

Durch das Kinderparlament fördern wir die Mitbestimmung der Kinder im Schulalltag. In diesem Plenum werden Wünsche, Anregungen und Bedürfnisse durch die Klassensprecher und deren Vertreter vorgebracht und von einem Mitglied des Lehrpersonals als Anwalt der SuS in den Schulgremien vorgestellt.

Ideen zur Gestaltung des Schulhofes sowie die Ausarbeitung von gemeinsamen Schulregeln oder auch die Gestaltung der Unterrichtsthemen waren in bisherigen Sitzungen bereits Thema.